PNEU
Performing New Europe ( Mo 20. – Sa 25.01.2020)

Zum fünften Mal lädt die SZENE Salzburg zum Festival „Performing New Europe“ nach Salzburg. Das biennal veranstaltete Format rückt die Künstler*innen des europäischen Netzwerks „apap“ in den Fokus und zeigt insgesamt zehn Produktionen aus dem Bereich zeitgenössischen Tanz und Performance.

Im Toihaus Theater gastieren drei international gefragte Choreographinnen jeweils mit einem Solo:

Ramona Nagabczyńska hinterfragt in „Body Parts“ die Choreographie des Gesichts, in „No Title“ interessiert sich Mette Edvardsen für die Existenz von Realität in der Sprache und die junge Portugiesin Raquel André zeigt in „Collection of Artists“ ihre Sammlung an Begegnungen mit Künstlerkolleg*innen.

Ramona Nagabczyńska
Body Parts

Woher kommt die im zeitgenössischen Tanz so verbreitete Besessenheit mit einem neutralen Gesicht, und was genau ist ein neutrales Gesicht? Wo liegt die Verbindung zwischen dem Grotesken und weiblicher Subjektivität? Was sagt uns die zeitgenössische Choreographie des Gesichts über kulturelle Unterdrückung? Diese Fragen bildeten den inhaltlichen Ausgangspunkt für die Solo-Peformance Body Parts von Ramona Nagabczyńska.

www.ramonanagabczynska.com

Vorstellung: 
Mo 20.01.
18:00 Uhr (50 min)

 

Mette Edvardsen
No Title

In ihrem Solo No Title interessiert sich Mette Edvardsen für die Existenz von Realität in Sprache und wie diese in den realen Raum hineinreicht. Sie spricht von Dingen, die vergangen sind, und Dingen, die bleiben, von dem Bewusstsein, das nichts von Dauer ist und alles irgendwann vergeht. No Title fragt danach, was das Stück ist, was seine Entstehung ist, wozu ein Stück in der Lage ist, welchem Zweck es dient, welche Macht es haben kann und wo seine Grenzen liegen könnten.

www.metteedvardsen.be

Vorstellung: 
Mi 22.01.
18:00 Uhr (40 min, in englischer Sprache)

 


Raquel André

Collection of Artists

Ist es möglich, Künstler_innen über einen Moment ihres kreativen Schaffens zu erfahren und Zugang zu ihren persönlichen Geschichten zu erlangen? Über einen Zeitraum von zwei Jahren traf sich die junge portugiesische Künstlerin Raquel André mit Tänzer_innen, Choreograf_innen, Bildenden Künstler_innen und Performer_innen in verschiedenen Städten, u.a. auch in Salzburg. Aus diesen Studien entstand die Live-Performance, die durch Realität und Fiktion, Fantasie und Unmöglichkeit, Alltag und Kunstlebe navigiert, um das Flüchtige zu sammeln und es auf poetische Weise zu etwas Konkretem und Möglichem zu choreo­grafieren.

cargocollective.com/raquelandre

Vorstellungen:
Fr 24.01. & Sa 25.01.
jeweils 18:00 Uhr (60 min, in englischer Sprache)

Tickets: szene-salzburg.net