ARBOS Tryptichon
Visuelle Musik nach Dalton Trumbo und August Stramm (zweiter Teil)
Arnolt Bronnen „Ostpolzug“ * und Friedrich Wolf „Die Matrosen von Cattaro“ (dritter Teil)
Allen Stücken ist gemeinsam, dass sie sich mit der Sinnhaftigkeit von Kriegen und den Schicksalen von Kriegskrüppeln während oder nach dem 1. Weltkrieg auseinandersetzen. Beispielhaft werden an den Schicksalen einiger Menschen die Gräuel von Kriegen aufgezeigt.
Besonders deutlich wird dies in „Johnny zieht in den Krieg – Johnny Got His Gun“, ein Musiktheater nach dem gleichnamigen Roman von Dalton Trumbo. Der Autor und Regisseur Dalton Trumbo (1905-1976) hat sich mit dem Schicksal von schwerstverletzten Kriegsinvaliden im ersten Weltkrieg beschäftigt.
Die künstlerische Umsetzung nutzt die Kombination von zeitgenössischer Musik in Korrespondenz zur visuellen Ausdruckskraft der Gebärdensprache als eine Art visuelle Musik. So entsteht neue österreichische Musik in Verbindung mit Gebärden.
*In „Ostpolzug“ spielt Markus Pol in Österreichischer Gebärdensprache, Deutscher Sprache und den Kommunikationsformen der Taubblinden (Taktiles Gebärden und Lorm-Alphabet).
Bilinguale Inszenierungen in österreichischer Gebärdensprache und Deutscher Sprache. Mit dem gehörlosen Schauspieler Werner Mössler, dem Sänger und Schauspieler Markus Pol und dem Schauspieler Markus Rupert, inszeniert und produziert von Herbert Gantschacher.
Weiterführende Infos zu „Tryptichon“ (pdf)
Musik und Choreografie: Amal Zwaisdrai
Bühne: Sanzaba Dimna
Lichtgestaltung: Bidpai
Termine:
Fr 19.06. – 19:30 Uhr
Sa 20.06. – 19:30 Uhr