Zu Gast: Feminist Futures Festival

Salzburg, 25. Nov – 2. Dez 2022

1 Festival – 3 Städte
Berlin – Warschau – Salzburg

 Von 25. November bis 2. Dezember findet in der SZENE Salzburg erst- und einmalig das Feminist Futures Festival, eines der Hauptprojekte des europäischen Netzwerks apap – das von der Europäischen Kommission unterstützt und neben der SZENE Salzburg von zehn weiteren europäischen Kulturorganisationen getragen wird, statt.

Konzipiert ist das Festival, das zuerst in Berlin, anschließend in Warschau und Ende November in Salzburg veranstaltet wird, als eine Reise durch verschiedene Teile Europas. Einige der eingeladenen Künstler*innen werden in alle drei Städte präsent sein, dort jeweils ihre Stücke zeigen und auch an dem partizipativ-diskursiven Format Feminist School teilnehmen, wodurch ein feiner roter Faden zwischen den drei teilnehmenden Kulturinstitutionen und ihren jeweiligen Ausgaben des Feminist Futures Festival gespannt wird.

Die SZENE Salzburg hat das Programm gemeinsam mit den apap-Partner-Institutionen InSzPer Warschau und der Tanzfabrik Berlin erarbeitet. Darüber hinaus gab es kuratorischen Input von drei Künstler*innen, die im apap-Netzwerk assoziiert sind. Die inhaltliche Ausrichtung des Programms zielt dabei nicht auf eine einzelne feministische Fragestellung, sondern wurde nach feministischen Prinzipien erstellt. Dahinter steht der Wunsch, kulturelle Institutionen und deren Arbeitsweisen in Hinblick auf Entscheidungsprozesse, gängige Hierarchien, Diversität, Inklusion und Machtkonstellationen kritisch zu hinterfragen.

Weitere Informationen:
szene-salzburg.net/fff
apapnet.eu

Anne Lise Le Gac
La Caresse du Coma ft. YOLO

Mi 30.11. & Do 1.12. 18:00

Toihaus Theater, 60 min
in französischer Sprache mit englischen Übertiteln
16 €/8 ermäßigt

La Caresse du Coma ist in einem kroatischen Kurort angesiedelt, in dem gerade ein Glückstreffen stattfindet: „Seit ungefähr vierzig Tagen befinde ich mich in einem Vier-Sterne-Kurhotel im Herzen Kroatiens, bei einer Versammlung von Menschen auf der Suche nach Glück. Innerhalb der Gruppe haben alle einen transitorischen Status: Ich bin neu, also bin ich automatisch DOG, ein HUND, eine ‚liebende Maschine‘, und meine Nummer ist 23.“

La Caresse du Coma besteht aus mehreren Kapiteln, die nahtlos ineinander übergehen. In jedem Kapitel nimmt Anne Lise Le Gac Anpassungen ihres Themas vor, versucht kontinuierlich, die Realität zu verfälschen, damit die Fiktion eindringen kann. Dem zugrunde liegt der Wunsch nach einer Neudefinition unseres Verhältnisses zum „Anderen“ – ob dieses nun menschlich, digital, tierisch oder pflanzlich ist.

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