Performance Fiction – Medieninformation #3

Zwei Toihaus-Premieren am Eröffnungstag von Performance Fiction

 Am Eröffnungstag, Freitag, 25. Juni des erstmalig stattfindenden Performance Fiction-Festivals (25.-30.6.2021)  kommen gleich zwei Toihaus-Produktionen zur Premiere:„TON – Performance in a circle“ und das partizipative Stück „Spieltöne – Theater zum Anfassen“. Gemeinsam mit dem Toihaus-Kinderstück „Ton in Ton“ formen sie ein Triptychon, das auch den Toihaus-spezifischen Ansatz eines zeitgenössisch-intergenerationellen Theaters wunderbar verdeutlicht: „Diese drei Produktionen zeigen ganz gut, was wir uns unter „Theater ohne Altersetikett“ vorstellen: Ein Theater, das wie ein Objekt der bildenden Kunst von Groß und Klein betrachtet werden kann. Der Theatermoment, das Theatererlebnis hat für alle was zu bieten.“, so die künstlerische Toihaus Co-Leiterin und Performance Fiction-Kuratorin Cornelia Böhnisch

Alle drei Produktionen wurden ausgehend von einer Meta-Idee, der Auseinandersetzung und Beschäftigung mit Ton als Werkstoff und Klang entwickelt: Während das Kinderstück „Ton in Ton“ in die magische Welt von Klang- und Berührungslandschaften führt, fokussiert „TON – Performance in a circle“ die elementare Wirkung von Kreisen und Tönen. „Spieltöne“ bildet als partizipatives Stück für Kindergärten und Krabbelgruppen die Brücke zum kindlichen Spiel und lädt zum Anfassen und Begreifen ein.

Das Produktionsteam rund um Cornelia Böhnisch und Katharina Schrott beschäftigte sich während der Stückentwicklung und Proben sehr intensiv mit Ton als Werkstoff und Farbton sowie mit Ton als Klang. Ebenso wichtig war auch der Fokus auf das haptische Potenzial von Ton. Bei allen drei Produktionen ist der Aspekt des Settings zentral: So sollten sich die Stücke „Ton in Ton“ und „TON – Performance in a circle“ gegenseitig spiegeln: „Von Anfang an war klar, dass das Publikum bei „TON – Performance in a circle“ in der Mitte sitzt und nach Außen blickt. Damit wurden die Sicherheitsbestimmungen der aktuellen Situation auch ganz unmittelbar künstlerisch in die Gestaltung aufgenommen. Das Publikum sieht jeweils nur einen Aussschnitt, ein Segment des Ganzen. Bei „Ton in Ton“ ist das umgekehrt, „TON“ ist somit etwas wie ein „Spiegel des Inneren nach Außen“. Bei „Spieltöne – Theater zum Anfassen“ lösen wir uns schließlich von diesen Formalismen und gehen in jeglichen Raum hinein – in den öffentlichen, den privaten, den institutionellen…“, erklärt Cornelia Böhnisch.

Ein ausführliches Gespräch mit dem Produktionsteam zur Arbeit am Triptychon finden Sie am Toihaus-Blog: „Wie eine Fahrt in einem außergewöhnlichen Karussell…“

 

Performance Fiction 25.-30. Juni 2021

Performance Fiction ist ein Zeitraum. Performance Fiction ist der Fruchtkörper des Myzels Toihaus. Performance Fiction ist künstlerischer Seismograph und Movens zugleich und spürt zukünftig Möglichem nach. Wir stellen uns, dem Publikum und Expert*innen die Frage: Was kann die Kunst für die Zukunft tun? Was kann die Zukunft für die Kunst tun? Auf der Suche nach Wissen, das es braucht, um auch künftig handlungsfähig zu sein, versteht sich das Toihaus Theater als Experimentierraum im Spiel mit dem Futur Zwei. Was werden wir gewesen sein? Prognosen. Regnosen. Einfach Sein. Wir greifen auf und reflektieren. Das alles bedeutet Theater für uns.

Mit Theater für die Allerjüngsten trägt das Toihaus Theater große Verantwortung für die Theater- und Kunstrezipient*innen der Zukunft: Was geben wir der Zukunft mit? Welche Formate können wir anbieten, die für alle, ohne Altersgrenzen funktionieren? Wie können die Künste dazu beitragen, Bewusstsein und Grundlagen für weitere Reflexion zu schaffen? Kollaborationen und interdisziplinäre Verwobenheit werden zu essentiellen Nährböden. Kunst wird im gesellschaftlichen Diskurs, im Hinterfragen von Gewohnheiten und Lebensweisen zu Inspirationsquelle und Spiegel.

Performance Fiction umfasst Performances und Installationen. Weiters werden während des Festivalzeitraums Gespräche mit Expert*innen aus verschiedensten Disziplinen am Toihaus Blog veröffentlicht. Einige Projekte von Performance Fiction waren Einreichungen beim interdisziplinären Open Call „Learning from fungi for art“, wo sich das Toihaus auf die Suche nach künstlerischen Auseinandersetzungen mit der vielfältigen Bedeutung von Pilzen für das Leben auf unserem Planeten sowie ihrer Verbindung und Verwobenheit machte.

Performances, Installationen & Toihaus Blog. Toihaus Theater mit:  Didi Bruckmayr / Sophia Hörmann /Julia Müllner / Robert Angerer / Ursula Wimmesberger / Jasmin Edelbrunner / Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ) / Talks mit Angelika Psenner, Doris Uhlich, Andreas Eibl, Arnufl Hartl und Anna Heringer

 

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Presskontakt Performance Fiction:
Karoline Jirikowski
E: Karoline.jirikowski@toihaus.at
T: +43 650 38 55 275